Schwarme

Abwechslungsreiche Ausstellung „Feuer – Farbe – Form“ in „Robberts Huus“ in Schwarme

Ringe aus gefärbtem Fischleder

 

Bruchhausen - SCHWARME (ine) · Schönes in schöner Atmosphäre betrachten, mit Künstlern und Freunden plaudern und Leckereien genießen: Dazu hatte der Schwarmer Heimat-, Umwelt-und Kulturverein „Eule“ am vergangenen Wochenende eingeladen. Unter dem Motto „Feuer – Farbe – Form“ zeigten fünf Künstlerinnen und Künstler Keramik, Schmuck, Malerei, Fotos und Gedrechseltes – eine bunte Mischung.

„Das geht von Westafrika über Indien bis nach Bassum“, erzählte Rainer Schmidt, während er auf seine Reisefotos deutete. Ob das Osterfeuer, das er in seinem Wohnort Bassum ablichtete, oder Detailaufnahmen eines Goldschmieds in Timbuktu: Seine Fotos haben Mensch und Natur gleichermaßen im Blick. „Ich finde es spannend, übergreifend etwas zu machen“, sagte Schmidt im Hinblick auf die anderen Künstler, mit denen er gemeinsam die drei Tage in „Robberts Huus“ gestaltete.

Mit dabei war auch Lilian Brüning. Die Schmuckdesignerin aus Weyhe hatte eine facettenreiche Auswahl ihrer Arbeiten in die Vitrinen gelegt. „Für die Ringe habe ich Fischleder benutzt und eingefärbt“, erzählte Lilian Brüning über die Schmuckstücke, die ihren Ursprung in Sibirien haben. Auch andere besondere Techniken beherrscht die Designerin: Mit Mokume­Gane, einer alten japanischen Schmiedetechnik, gestaltet sie Ohrringe.

Den Reigen der Aussteller machten drei weitere Künstler komplett: Gerlinde Reinhard zeigte Keramik- und Porzellanarbeiten, Marianne Sfalanga präsentierte Malerei, und Jürgen Kehlenbeck bot eine Auswahl seiner gedrechselten Produkte an.

Organisiert hatte die abwechslungsreiche Ausstellungs- und Verkaufsschau die Kulturgruppe der „Eule“. „Jürgen Kehlenbeck hat die Künstler an Land gezogen, ich die Musiker“, schmunzelte Elke Brückner. Während der gut besuchten Eröffnung am Freitagabend spielte das Gitarrenduo „BalDür“ aus Bremen und schuf so eine entspannte Atmosphäre, in der es sich gut plaudern und schauen ließ. Einziger Wermutstropfen: Die Ausstellung war nur am Wochenende zu sehen.

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